Posts mit dem Label Gedanken werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Gedanken werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

27. Januar 2014

{Neulich so} An der Geschirrspülmaschine

Was einem so alles in den Sinn kommt, wenn man den Geschirrspüler ausräumt.... Ich räume den recht häufig aus und wieder ein und wieder aus und wieder... ein. 

Morgens manchmal das erste was ich mache, nachdem das Anstellen abends das letzte war, was ich gemacht habe. 

Das Ausräumen ist dann eine Wissenschaft für sich. 



Ich räume unbewusst von oben nach unten aus. 

Mein Mann erklärte mir dann irgendwann einmal, dass ich doch besser von unten nach oben ausräumen sollte. Weil sich ja oben auf den Tassenböden manchmal doch das Wasser sammelt und wenn man die Tassen dann rausnimmt, dann tropft man sich die untere Etage wieder voll und nass. 

Also wäre die beste Reihenfolge doch unten das Besteck, dann den Rest der unteren Schublade (Teller, Töpfe und so), dann oben von innen (meist die kleinen Kunststoffschüsseln von der schwedischen Möbel-Botschaft) bis nach außen, wo Gläser die Wasserpfützen besetzten Tassen warten. 

Manchmal bin ich ganz rebellisch und räume kreuz und quer aus. Hah! Hier mal einen Teller, da mal eine Schüssel, da mal etwas Besteck, da mal ein Glas. Ja - so was mache ich. 

Das mache ich aber auch nur, solange unsere Geschirrspülmaschine noch fleissig weiter den Abwasch übernimmt. So hier und da hat sie leichte Aussetzer. Liegt wohl am Alter, das mindestens bei 15 Jahren liegt. Mit 15 Jahren wollen ja so die meisten nicht mehr im Haushalt mithelfen, so mancher Teenager steigt da ja auch komplett aus. 

Einmal war es soweit: nichts ging mehr, das gute Gerät blinkte nur noch. Es war soweit, dass mein Mann sie ausgebaut hat (3 dicke Kratzer mitten in der Küche im Laminat erinnern mich tagtäglich daran) und in die Garage geschleppt hat. Aufgeschraubt, dran rumgeschraubt, durchgespült. Nüscht zu machen...

Tagelang haben wir im Internet und in umliegenden Geschäften nach Ersatz gesucht, verglichen, gerechnet. Dann sagte mein Mann: "Eine Chance geb ich ihr noch!" 
Das hat die olle Minna sich zu Herzen genommen, seitdem spült sie wieder. Keiner weiß warum. Und alles wird sauber. 

Ich befürchte ja eigentlich täglich einen erneuten Totalausfall. Dann geht es wieder los, mit der Sucherei nach Ersatz. Von unserer letzten Suche haben wir uns für den (hoffentlich nie eintretenden) Notfall schon mal eine Liste zurecht gelegt, mit Online- Notseite und Offline-Geschäften mit Telefonnummern. 

Ich hoffe es ja nicht, ich finde spülen per Hand eine fürchterlich zeitaufwendige Sache. Und es sieht immer unordentlich aus. Und dann kann man sich keine so interessanten Gedanken über den Ausräum-Weg machen. Würde ich schon vermissen... Oder am Ende bekommen wir eine, die oben eine Besteckschublade hat. Die find ich ja ganz doof. Aber irgendwie Standard mittlerweile. 

Naja, ich geh jetzt erstmal die Spülmaschine anstellen...




15. Januar 2013

{Sandra & Sandra suchen} - #1 Weihnachtsgeschichten

Feiertage regen ja immer zum Nachdenken an. Man denkt an früher, man denkt an später.

Ich auch.
Wie unser Weihnachte so ablief habe ich euch ja schon in diesem Beitrag erzählt und gezeigt.

Während den Weihnachtsvorbereitungen dachte ich an früher, wie Weihnachten in unserer Familie so ablief. Ich erinnerte mich daran, dass wir Kinder (bis so ins Teenageralter) den Weihnachtsbaum nie vor Heiligabend gesehen haben. Weder mitbekommen haben, wie er gekauft wurde, wie er ins Wohnzimmer kam, wie er geschmückt wurde. Es war richtig spannend.

Ich erinnere mich an manche Geschenke, besonders ist mir da mein heißgeliebter Gameboy in Erinnerung geblieben, zu dem ich gerne sage, dass es das allererste Geschenk war, was mir wirklich wirklich wirklich gewünscht habe. Stimmt vermutlich nicht, aber mir kams so vor.
Weiterhin erinnere ich mich an ein Paar Langlaufski. Ebenso lang wie die Skier waren, war wohl auch mein Gesicht. Die standen definitiv nicht auf meinem Wunschzettel. Danach gabs auch keinen richtigen Schnee mehr.

Egal. Zwei Dinge haben mich Weihnachten 2012 besonders beschäftigt:

1.) Meine Mama hat mich genauso doll lieb, wie ich meine Kinder lieb habe. Natürlich weiß man das immer irgendwie, aber das muss man auch einfach mal in Worte fassen.

2.) Ich möchte meinen Kindern möglichst viel mit auf den Weg geben möchte. Traditionen, Werte, Liebe. Auch wenns manchmal schwer fällt. Auf das sie irgendwann (zu Weihnachten) auch wissen, dass ich sie so lieb habe, wie sie ihre eigenen Kinder lieb haben (werden).


So, Seelenstriptease.  Denn unser Hund hat definitiv keine Würstchen vom Tisch geklaut. Eine Katze, die den Baum abdekorieren könnte, haben wir nicht. Also alles fast so gewünscht von Sandra & Sandra suchen. Und wenn 2 Sandras suchen, dann muss ich einfach meinen Senf dazu geben ^^ Solltet ihr auch noch eine nette Geschichte von Weihnachten erzählen können, dann macht doch noch mit!