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23. Juli 2014

{Unsere Taufe} Geschenke für ältere Kinder

Meine Kinder werden - mittlerweile wurden-  getauft. 

Alle drei auf einen Schlag.

In einem ungewöhnlichen Alter, immerhin schon 5, 8 und 9 Jahre jung.

Nun möchte ich stückchenweise die Taufe hier zeigen, ich nutze meinen Blog ja auch als eine Erinnerung für mich, fast so wie Fotoalbum blättern. Ich rolle jetzt mal das Ganze von hinten auf, fange mit den Geschenken an. Dann gibts noch Kuchen und auch den Gottesdienst, der ein wenig anders und besonders war, genau richtig für uns :)

Es werden doch die meisten Kinder eher im Babyalter getauft. Eine Fest eigentlich nur für die Verwandtschaft, der kleine Täufling bekommt meist kaum was mit oder ist total gestresst.

Ich wollte schon immer, dass meine Kinder die Taufe als ein Fest "nur für sie" erleben. Sie die Zeremonie bewusst erleben, vielleicht das "warum" schon begreifen. Sich über ihre Paten freuen - und über die kleinen Geschenke, die es doch geben wird. Das war nämlich eine der Fragen meiner Jüngsten, die sich sehr auf ihre Taufe freut, ob es denn auch Geschenke gibt :)



Ich habe gar keine Ahnung, ob ich auch was schenken "muss"- aber möchte - ... Die Taufpaten übernehmen das, das weiß ich dank der Nachfragen.
Aber da es mir auch Spaß macht zu stöbern (und zu schenken), habe ich eben dieses getan. Angefangen natürlich mit einer google Suche, die nicht viel zu Tage förderte. Denn wie erwähnt, meist tauft man im Säuglingsalter und aus dem "Kindergeschirr und Kinderbesteck"-Alter sind meine 3 nunmal raus.

Wichtig bei den Geschenken war mir, dass es eben nicht einfach etwas "weltliches" - wie ein gewünschter 3DS oder Lego Friends - sind, schließlich ist das nicht der Geburtstag. Sondern das es durchaus Geschenke mit christlichem Gedanken sein dürfen. Vielleicht ergänzt durch was kleines "normales weltliches".

So stolperte ich über einige schöne Kinderbücher. Bücher gehen immer! Ich verschenke gerne Bücher, sind sie doch etwas, was einen lange beschäftigen und auch lange begleiten kann. Wer hat nicht noch ein Buch aus Kindertagen zuhause, welches man mit besonderen Erinnerungen verbindet?!

So entschied ich mich recht spontan für die folgenen Bücher:

Der liebe Gott wohnt bei uns im Apfelbaum
Wie er kennt man den lieben Gott, wenn man ihm begegnet ? Daniel merkt, dass das gar nicht so einfach ist.
Bis eines Tages ein pausbäckiger Apfel vom Baum fällt und Daniel zum Reinbeissen einlädt......
Ein wunderschönes Bilderbuch, das den Kindern den "lieben Gott" begreifbar macht.


An der Arche um Acht
Wenn man Pinguine fragt, wer Gott ist, wissen sie nie genau, was sie darauf antworten sollen. Wahrscheinlich ist er groß und sehr mächtig. Aber er ist unsichtbar. Kann man dann sicher sein, dass es ihn wirklich gibt? Als sich die drei Pinguine über diese Frage zerstreiten, beginnt es heftig zu regnen: die Sintflut. Zum Glück hat ihnen die Taube noch rechtzeitig Tickets für die Arche Noah gebracht. Allerdings gibt es da ein Problem: Sie hatte nur noch zwei!



Isst der liebe Gott auch gerne Schokolade?
Kinder stellen viele Fragen zu Gott und der Welt. Erwachsene finden es oft schwierig auf diese religiösen Fragen eine Antwort zu geben. Dabei soll dieses Buch helfen. Es erklärt theologische Sachverhalte kindgerecht und erklärt die Bedeutung von christlichen Traditionen. Mit vielen Tipps und Anregungen für das Gespräch mit Kindern.

Also für jedes Kind ein Buch und dazu etwas, was sie gerne mögen. Das ging relativ schnell.

Moritz bekommt das "Apfelbaum-Buch". Das ist kurz, in einem Rutsch zu schaffen, jetzt nicht zu tiefgründig. Dazu einen Apfelschäler, der schält, entkernt und schneidet. Warum? Er kennt es aus einem Ergotherapie-Block, den er vor Schulanfang verordnet bekommen hat. Und auch nun, fast 3 Jahre (wow.... Zeit, wo bist du!) erzählt er immer noch von diesem Gerät, was ihn wohl schwer beeindruckt haben muss.
Ich habe gelese, dass das Buch meist zusammen mit einem Apfelbaumsetzling verschenkt wird, eine ganz tolle Idee, sofern ein kleiner Garten vorhanden ist. Wir haben einen großen Garten, aber schon Bäume gepflanzt, so entschied ich mich für den Apfelschäler. Er wird sich freuen! 



Jasmin bekommt das Arche-Pinguin-Buch. Eine witzige Geschichte, wie ich finde. Dazu passend ein Glubschi. Sie liebt die kleinen Stofftiere, hat eine kleine Sammlung und der Pinguin wird sicher für ein Strahlen sorgen. Das Buch hat zwar eine Altersempfehlung von 8 Jahren, Jasmin wird erst bald 6 Jahre. Aber ich werde es ihr vorlesen und sich bemerkbar machen, sollte sie etwas nicht verstehen. 




Das letzte Buch bleibt dann also für Annika. Die Schokoladen-Frage passt einfach so zu ihr, würde sie für Süssigkeiten doch alles tun :) Nein, aber sie ist einfach diejenige, die Fragen stellt und gute Antworten braucht. Am besten in gedruckter Form zum immer wieder nachlesen, da sie im Moment sehr vergesslich ist... Dazu dann einfach eine Tafel Schokolade. Passender geht es nicht. 



Und da das Fest nun hinter uns liegt, weiß ich, dass ich mich richtig entschieden habe. Soviele Äpfel wurden hier selten an einem Tag gegessen. Sooft kleine Kuschel-Pinguine nicht mit Regenwasser getauft (der arme Kerl ist immer nass...). Die Schokolade angehimmelt und danach gut versteckt vor den Geschwistern. 
Die Bücher angelesen, durchgelesen, durchgeblättert, gelacht, geschmunzelt, ins Regal gestellt, wieder herausgeholt, gestreichelt. 
Ich lese Jasmin abends immer ein Stückchen des Arche-Pinguin-Buches vor, sie lehnt dann immer mit großen Augen (und Ohren) an mir. Ich finde das Buch auch sehr witzig und lese es gerne vor :)


 

Vielleicht verirrt sich ja mal jemand hierher, der ebenfalls schon ältere Täuflinge beschenken möchte. 


28. Januar 2012

Eltern - Kind - Blogparade #3


Ich sollte mich langsam aber sicher mal daran machen und meinen Beitrag zur dritten Woche der Eltern- Kind- Blogparade zu tippen. Das Thema lautet diesmal


Oh, ich habe als Kind sehr viel und sehr gerne gelesen. Meine Mama hat das auch immer unterstützt und mir oft und gerne Bücher geschenkt. Damals waren Taschenbücher irgendwie noch nicht so gang und gebe, ich habe sehr viele Hardcover Bücher, die auch nicht immer billig waren. Besonders gerne schenkte sie mir solche Klassiker von Astrid Lindgren, oder die Unendliche Geschichte, Momo,  u.ä. Und ich habe ihre gesamten Kinder- und Jugendbücher geerbt, worauf ich sehr stolz war. 

Es gab dazwischen aber auch Bücher, wenn auch sehr wenige, die ich einfach nicht lesen wollte. So wie Kalle Blomquist. Keine Ahnung warum, mir gefiel ein Satz, eine kurzer Absatz nicht und dann habe ich es einfach nicht gelesen. Bis heute nicht :-)

Meist gab ich auch mein ganzes Taschengeld für Bücher aus. Vorallem in meiner "Pferdephase": ich hatte mir zum Ziel gesetzt, alle Pferdebücher der Welt zu besitzen und zu lesen *lach*. Besonders gerne mochte ich zu der Zeit die "Bille und Zottel" Bücher, von denen ich dann auch die ganze Reihe besaß und mehrfach gelesen habe.

Nun schlummern alle meine Bücher von damals in Kisten, und warten darauf, dass meine Kinder in dem richtigen Lesealter sind. Einige durften aber schon umziehen...

Ich bin mal durch die Kinderzimmer marschiert und habe Fotos von den Bücherregalen gemacht.

Die Lieblingsbücher meiner Kleinsten sind "Der Grüffelo" und "Akkuratus²". Sie lässt sich unheimlich gerne vorlesen, am liebsten immer und immer und immer und immer und immer... wieder! Sie blättert aber auch gerne alleine in ihren Büchern.


Mein Sohn liebt die "Wieso? Weshalb? Warum?" Bücher von Ravensburger. Die sind genau sein Ding, darin wird alles haargenau erklärt, so das ihm meist gar keine Fragen mehr einfallen. Auch er guckt sich ab und an gerne mal alleine seine Sammlung an. Lieber ist es ihm aber auch, wenn ich ihm was vorlese.


Meine Große fängt jetzt selber an zu lesen, sie mag die Lesemaus Bücher gerne. Sie war nie so der "Bilderbuch-Leser", aber jetzt interessiert sie sich mehr für Bücher, da sie sie selber lesen kann :-)  In ihrem Regal finden sich dann auch meine Kinderbücher wieder. 


Hier mal drei Exemplare aus meiner Kindheit, an die ich mich noch sehr gut erinnere. Ich habe sehr oft darin geblättert und später dann auch gelesen. 


Wir sind auch, wenn es terminlich dann mal passt, in der örtlichen Bücherei unterwegs. Die Kinder gucken sich dort gerne die Bücher an und nehmen dann auch regelmäßig noch welche mit nach Hause. Leider hat unsere Bücherei nur an einem Tag der Woche für 2 Stunden geöffnet und genau dann muss ich auch die Kinder von der Malschule bzw. der Kinderstunde abholen. Daher fallen die Besuche im Moment recht kurz aus, oder ich schicke meine Große kurz alleine hin, sie sucht dann gerne Bücher für alle aus.

Was uns aber in den Regalen fehlt, sind spezielle Eltern Ratgeber. Bislang bin ich ganz gut ohne ausgekommen. Auch wenn mir schon das ein oder andere Buch vom Kinderarzt ans Herz gelegt wurde... Das einzige ist ein Kochbuch "Kochen für Kinder", aber da habe ich bislang noch nie wirklich reingeguckt... 

Und nun mag man mir es verzeihen... diese Woche fällt mir nichts vernünftiges ein, die Sponsoren lustig flockig in den Text mit einzubauen. Ich muss sie einfach schnöde hier auflisten...also los, hier sind die drei Sponsoren:

der Coppenrath-Verlag und  


4. April 2011

Still hier...

Still ist es hier... Aber mein Alltag plätscherte so dahin, es gab irgendwie kaum etwas, worüber ich schreiben wollte. Keine interessanten Rezepte, Kuchen. Der normale Kinder- und Haushaltswahnsinn eben, aber zugegebenermaßen hatte ich auch keine große Schreiblust. Insgesamt fand ich es im Internet kaum spannend, habe kaum Gewinnspiele gemacht (sonst sitze ich doch recht lange an welchen). Sicherlich gab es einige Produkte, über die ich hätte schreiben können / dürfen / müssen (?), aber meist war über genau diese in anderen Blogs genug zu lesen, also fiel es nicht weiter auf, wenn ich nicht auch noch meinen Senf dazugab. Das hole ich nach, dann klingt es wieder frischer :-)

Aber etwas war anders hier, etwas seit ca. 6 Jahren... Spannung... Ich habe ein Buch gelesen. Klingt jetzt albern, oder?! Aber es war wirklich etwas neues. 

Ich habe früher (wenn ich "früher" sage, dann meine ich immer die Zeit vor den Kindern...) sehr sehr viel gelesen. Eigentlich alles, was mir so zwischen die Finger kam. Ich habe mich durch die "Klassiker" gelesen, die ich bei meiner Mutter im Regal fand (hach, "Vom Winde verweht"...) ich habe Tonnen von Star Trek Taschenbüchern gelesen (ja, ich fand Star Trek mal sehr klasse...), ich habe mich sogar freiwillig durch so manches Buch in englisch gearbeitet. Wobei mir das doch immer etwas schwerer viel, weil ich mir einfach nicht darüber einig werden konnte, ob ich gewisse Vokabeln und daraus resultierend Textstellen nachschlagen sollte, oder einfach ein wenig überlesen und froh sein, wenn ich den groben Ablauf verstand. 
Egal, zumindest zum Sonntag gehörte es einfach, mit einem Buch auf dem Sofa zu sitzen. Und nicht eher aufzuhören zu lesen, bis die letzte Zeile gelesen und verstanden war.
Ich bin ein sehr phantasievoller Mensch, der, wenn er liest, voll und ganz darin verschwindet. Ich verarbeite das gelesene sehr bildlich, Kopfkino eben *gg* - daher kann ich es überhaupt nicht leiden, beim Lesen gestört zu werden. Ich vergesse zu trinken und sogar zu essen (kicher, kaum vorstellbar bei mir...). Tja, aber mit Kindern klappte das nicht mehr. Der Tagesablauf ist mit drei Kindern und ihren Ansprüchen einfach zu voll, so dass kaum Zeit ist, ein Buch zu beginnen. Und abends, wenn sie alle im Bett liegen, dann ist bei mir einfach die Luft raus und ich mag mich auf nichts großes, außer Internet und Fernsehbeschallung, einlassen. Fernsehen und Romanverfilmungen sind doch eine klasse Sache, ein Buch in meist weniger als 2 Stunden komplett verarbeitet... 
Genau das war in meinem Fall der Anlass zum Buch kaufen und lesen. Ich wollte einfach wissen, wie es weitergeht. Ja, also zugegeben: ich habe den ersten Teil von Twilight im Fernsehen gesehen. Am nächsten Tag habe ich mir Teil 2 und 3 besorgt und angeschaut. Aber dann hatte ich ein Problem: Teil 4 - 1 kommt ja erst August in die Kinos. Und der entgültige Teil 4-2 dann erst nächstes Jahr. Nun gut, alte Gewohnheiten von Bord geworfen, ab zu Amazon, Buch gekauft. 
Und am Samstag um 15.34 Uhr brachte es mir unser Briefträger. Ich hatte auch Glück: mein Mann samt den 2 großen Kindern waren übers WE am Edersee auf unserem Campingplatz nach dem rechten schauen. Mini hielt ihren Mittagsschlaf - und ich fing an zu lesen. Um 17 Uhr machte ich dann mal Mini wach, vielleicht zugegebenermaßen etwas zu spät, aber sie schlief wirklich noch tief und fest... dafür war sie dann auch bis 21.15Uhr wach. Aber dann konnte ich weiter lesen und lesen und lesen. Bis es ca. 3.15 Uhr war. Die Vernunft (?) siegte, ich ging ins Bett, nur um am anderen Morgen weiter lesen zu können. Frühstück machen, Mini waschen und anziehen, dafür machte ich natürlich auch mal Pause :-) 
Mittags kamen meine 3 vom Edersee wieder, meine große Tochter übernahm den Mini-Babysitterjob. Ich konnte lesen... Mittagessen, Mini ins Bett bringen.... weiter lesen... Der Nachmittag ging auch rum, einige Seiten konnte ich lesen und dann waren tatsächlich alle irgendwann abends im Bett. Und ich konnte lesen! 

Bis 1.13 Uhr - dann habe ich mein erstes Buch nach ca. 6 Jahren zufrieden zugeklappt -  hatte erfolgreich 789 Seiten hinter mich gebracht und das Beste: kein so offenes Ende :-) 

Ich möchte auch jetzt auch gar nicht so auf den Inhalt, das Genre oder soetwas eingehen, Geschmäcker sind verschieden. Ich fand es ideal, ein leichter Beginn, und ehrlich gesagt fand ich den Einstieg so prima: durch die Filme hatte ich mir zumindest schon einmal die ganzen Namen merken können, denn mit Namen habe ich echte Probleme....  Die Geschichte war nicht verzwickt kompliziert, die Dialoge einfach. Romantische Geplänkel, keine großen Konflikte, immer auf ein Happy End abzielend, es war klar, dass irgendwie nichts "Schlimmes" passiert. Alle Schwierigkeiten verpufften einfach.

Von Samstag 15.34 Uhr - bis Sonntag/Montagnacht 1.13 Uhr - ich bin fertig...

Und ich glaube, Jasmin fängt auch mit dem Lesen an...


Das war mein Wochenende: und bei euch so?!