11. Januar 2014

Produkttest: Maggi "So saftig garen" - Gänsekeulen und Bauerngulasch

*Achtung, Achtung* Ungeschönte Wahrheiten.... Nacktes Fleisch, fettige Schenkel. Nicht vegan und nicht vegetarisch und auch nichts dazwischen! ;)


Ich hatte euch im Rahmen eines Projekts des Brandnooz Blogger Clubs von den neuen Maggi Sorten "So saftig garen" erzählt, nämlich *hier*.

Kurz nach der Zusage, dass ich einer der 100 Testbloggern bin, kam ein kleines Päckchen mit reichlich Inhalt hier an.

Leider konnte ich aufgrund der gleichzeitig laufenden iglo Kochchallenge nicht so viele Sorten hiervon ausprobieren, sonst wäre hier echt zuviel Fleisch auf dem Tisch gelandet, mehr als 1-2 mal die Woche brauche ich das nicht und koche es somit nicht ;)
Als erstes habe ich mir die Sorte "Gänsekeulen" herausgesucht. Ich habe noch nie Gans zubereitet, also konnte ein wenig Abwechslung auf dem Speiseplan nicht schaden. Ausserdem hatten sich die Kinder mal wieder Rotkohl gewünscht, der passt ja prima zu Gänsebraten.

Ich habe also 2 Gänsekeulen gekauft, über Nacht aufgetaut und dann nach Packungsangabe zubereitet. Das war nicht schwer: Die Gänsekeulen auf je 2 kleingeschnittenen Zwiebeln (Schalotten) und Äpfeln in den Bratbeutel geben, die Soße anrühren, in den Beutel gießen, diesen verschließen und ab in den Backofen. Die Gänsekeulen habe ich vorher von allem Schwabbeligen befreit, was mir nicht geheuer vorkam ;)

Der rechte Apfel noch kurz vorher beim Spaziergang frisch gepflückt :)
Der klein gefaltete Ofenbeutel

Zutaten in den Ofenbeutel und die Soße angerührt


 
Zutaten eingetütet und verschlossen - fertig für den Backofen


Fertig gegart, noch nicht entfettet

Gans ist fett, hier sieht man die Soße vor dem Entfetten, danach war leider kaum noch Soße übrig... 

Der war nach den angegebenen Garzeit noch sauber - ein echter Pluspunkt beim Zubereiten im Bratbeutel!

Und die Gänsekeulen waren auch lecker. Wirklich gut gewürzt und sie hatten fast überhaupt keinen "Tütchen-Touch".  Die Haut war leicht knusprig, die Soße lecker und sehr würzig, wenn auch etwas zu wenig nach dem Entfetten übrigblieb.

Wir haben das nun zum zweiten Mal am 1. Weihnachtsfeiertag gemacht. Auch dieses Mal hat das wunderbar geklappt. Einzige Veränderung: nach dem Garen hatte ich das komplette "Gemüse" vom Fett befreit, mit einem Glas Gänsefond (aus der Brandnooz Box Dezember) aufgekocht, mit dem Zauberstab püriert und hatte somit reichlich Soße, die ohne großes Nachwürzen auskam und richtig lecker war, und genauso aussah wie in dem Ankündigungsbericht, den ich euch ja oben verlinkt hatte.


Noch ausprobiert habe ich das Bauerngulasch. Das besteht laut Zutaten auf dem Tütchen nur aus Fleisch, Kartoffeln, Zwiebeln und Speck. Ich habe nur Schweinegulasch genommen, das verwende ich eigentlich immer, ich habs nicht so mit Kuh... Insgesamt war mir das irgendwie zu fleischlastig, zumal auch mehr Fleisch als Kartoffeln rein sollten., so habe ich kurzerhand noch Karotten und Champignons hineingetan. 



In einer großen Schüssel vorgemischt


Eingetütet und nun ab in den Ofen

Fertig gegart und ausgetütet

  

Die Zubereitung wie gewohnt einfach, das Ergebnis ok. Fleisch wurde zart, geschmacklich wars auch in Ordnung, es fehlte mir das gewisse Etwas. Ich habe noch mit ein wenig Salz nachgewürzt, was anderes fiel mir nicht ein.
Es fehlen mir auch die Röstaromen, wenn ich sonst normal das Gulaschfleisch und das Gemüse sonst anbrate. Daher sieht das Fleisch auch ein wenig blass aus, insgesamt würde ich hier mehr Gemüse drin verarbeiten, mir war da nämlich trotz meiner Zugaben definitiv zu viel Fleisch drin!



Fazit:
Praktisch ist diese Art der Zubereitung sicherlich. Man kann die Beutel ja schon abends/ morgens fertig machen und dann nur passend zum Essen in den Backofen geben. Dann hat man gar keine Vorbereitung mehr und kann sich auf anderes konzentrieren :)

Natürlich auch wieder hier die übliche Erkenntnis: Bratschlauch gibts auch einzeln zu kaufen. Und eine passende Soße kann man sich (normalerweise) selber zusammenrühren, trifft dann den eigenen Geschmack besser, das "gewisse Etwas" fehlt bestimmt nicht und über die Zutaten geben. Fix-Tütchen hin oder her. Dennoch wäre ich z.B. ohne diesen Test nie auf die Idee gekommen hier Gänsekeulen zu machen. Und siehe da: bis auf das große Tochterkind fanden alle das Ergebnis lecker!  



Leider bin ich bis heute nicht dazu gekommen weitere Sorten auszuprobieren. Anfang Dezember habe ich ja auch für die iglo Weihnachtschallenge gekocht und ausserdem ist die Hauptzutat jedes "So saftig garen"- Mahlzeit Fleisch, und das kommt hier möglichst nur 1-2 Mal die Woche auf den Tisch. 

Aber Hähnchenschenkel liegen in der Tiefkühltruhe schon bereit, die hatte ich auf Verdacht letztens schon einmal eingekauft. 


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