11. März 2012

Eltern - Kind - Blogparade #8

Mal wieder besser spät als nie, hier mein Beitrag zur 8. Aufgabe der Eltern- Kind- Blogparade.

Dieses Mal geht es um Medien...


Hierfür einige Hilfestellungen von der Testmama...

Mir fallen zum Thema folgende Fragestellungen ein:
Ist der Fernsehkonsum eurer Kinder reglementiert? Gibt es feste Zeiten, schaut ihr ausgewählte Sendungen? Schauen eure Kinder vielleicht auch Videos auf Youtube & Co? Ab welchem Alter durften die Kinder fernsehen oder sehen eure Kinder nicht fern? Braucht ein Grundschulkind ein Handy? Und auch einen eigenen PC? Nutzt ihr Lern-CDs oder Lern-DVDs für die Kinder? Wie habt ihr eure Kinder an den Medienkonsum herangeführt oder wie wollt ihr das später einmal lösen? Wie kennt ihr das aus eurer Kindheit? War euer Konsum reglementiert? Wie verhält es sich mit Schüler-VZ, Studi-VZ und Facebook bei euren Kindern? Nutzt ihr Dienste wie google safe search, um eure Kinder zu schützen oder könnt ihr andere Dienste empfehlen? Und nicht zuletzt die Frage: wie haltet ihr es mit Fotos und sonstigen persönlichen Details eurer Kinder im Internet? (hier sollte doch jedem etwas einfallen)
Diese Woche gibt es wieder zwei Pflichtworte: in eurem Artikel benutzt ihr bitte die Wörter “Geburtstag” und “Schnuller”.

Dann fange ich mal vorne an...
Ja, bei uns läuft der Fernseher, wenn die Kinder davorsitzen... Wir haben einen kleinen Fernseher in der Küche (weil eben Hauptaufenthaltsraum...) und einen großen im Wohnzimmer (der wenn überhaupt, nur am Wochenende genutzt wird...). 
Als Baby haben die Kinder kein Fernsehen geschaut, der war immer aus, wenn die Kleinen mit im Raum waren. Da lief mal Musik, aber kein Fernsehen, ich denke, in dem Alter ist jeder Schnuller interessanter, als der Fernseher.
Die Kinder gucken mittlerweile abends ihr festgelegtes Kinderprogramm. Das fing vor Jahren mit dem klassischen Sandmännchen auf KIKA an, da war Annika so 2,5 Jahre alt, hat sich dann nach einer Weile auf die Serie danach ausgeweitet. Man kann so grob über den Daumen gepeilt sagen, dass die Kinder etwa eine Stunde am Tag fernsehen.
Und ja, meist läuft auch morgens bei uns der Fernseher. Mag man von halten was man möchte, ich stehe dazu. Morgens hat hier keiner große Lust auf "echte Unterhaltung" - ich bin Morgenmuffel und rede nur das nötigste und bei den Kindern ist es auch so. Der Fernseher ist so eine Art Uhrenersatz - sind gewisse Sendungen vorbei, dann ist es Zeit, loszugehen - entweder in die Schule oder in den Kindergarten. Das klappt auch ohne Theater, die Kinder machen den Fernseher dann ohne Probleme aus und machen sich abmarschbereit. An einem fernsehfreien Morgen verkrümeln die Kinder sich sonst in ihre Zimmer und spielen, dann habe ich echte Probleme, die davon zu trennen und ihnen klar zumachen, dass es jetzt losgehen soll. 

Nachmittags läuft hier sehr sehr selten der Fernseher. Ist mal ein Nachmittag total verregnet und grau, kann es mal vorkommen, dass der Fernseher angemacht wird, aber im großen und ganzen bleibt er aus, aber eigentlich finden wir immer was anderes. Gibt ja auch Bücher ;-)

Annika ist ja jetzt 7,5 Jahre und hat auch einen eigenen Computer in ihren Zimmer. Ein etwas älteres Modell, was aber für ihre Zwecke völlig reicht. Dort sind einige Kinderspiele installiert - am liebsten mag sie aber ein Lernprogramm, was auch in der Grundschule verwendet wird. Mit vielen Aufgaben rund um Mathe und Deutsch und Logik. 

 
Die Zeit vor dem Computer ist aber auch eingeschränkt. Und mal würde sie am liebsten den ganzen Tag davorsitzen und mal rührt sie ihn wochenlang nicht an. Früher hatten wir ein "Kindersicherungsprogramm" installiert, dass aber irgendwann zu Problemen führte. Annika kann mit dem Rechner auch ins Internet. Aber nur auf eine Seite :-) - nämlich kikaninchen.de
Internet finde ich in dem Alter völlig überflüssig... 
Eigentlich war/ bin ich auch gegen einen Computer im Kinderzimmer. Da hat aber mal einfach mein Mann entschieden. Wenn es nach ihm ginge, dann hätte mein 5-jähriger Sohn auch einen in seinem Zimmer, was ich für völlig daneben halte. 

Ansonsten besitzt Annika seit Weihnachten einen Nintendo DS. Sie spielt manchmal abends noch ein paar Minuten damit. Aber auch nicht übermäßig, so dass wir da regulierend eingreifen müssten. 


Ich weiß, dass die meisten ihre Freundinnen sich nun nach auch einen DS zum Geburtstag wünschen. Annika war Freitag auf einen Geburtstag eingeladen, dass Geburstagskind z.B. hat sich auch nur GEld gewünscht :-)

Moritz hatte zu Weihnachten einen VTech Cyber Pocket bekommen. Wir hatten vorher schon die VTech VSmile Konsole, somit schon einige Spiele. Aber auch bei ihm ist es so, dass er mal mehr mal weniger oft damit spielt. Gut zu kontrollieren dadurch, dass ja irgendwann die Batterien den Geist aufgeben und man dann ja nicht sofort wechseln kann...
  
Ich muss noch sagen, dass ich so einen kleinen Tick in Sachen Spielekonsolen habe. Ich sammel die Dinger. Von Pong-Konsole, über Atari 2600, die diversen Sega Konsolen, Nintendo NES, Super NES, und und und, bis hin jetzt zur Wii tummelt sich alles bei uns. 
Mit den Kindern zusammen spielen wir dann auch mal Wii - vorallem dann Wii Party oder Super Mario, von dem vorallem mein Sohn nicht genug bekommen kann. 

Aber so viel sich das alles jetzt auch anhört. Ich finde es nicht zuviel - im Gegensatz zu der Zeit, die wir draußen verbringen, oder die Kinder Gesellschaftsspiele oder Puzzle oder malen oder oder oder. Ich finde trotz alledem, dass die Technik nur einen kleinen Teil des Tages ausmacht. 

Ach, iPhone und iPad gibt es bei uns nicht... leider. Ich würde ja gerne mal eins gewinnen... Aber kaufen würde ich mir die Sachen nicht.

Und zu mir früher... Ich habe so mit 11 Jahren einen eigenen Fernseher ins Zimmer bekommen. Der war winzig, nur schwarz weiß und man musste die 3 zu empfangenen Sender (ARD, ZDF und WDR?!)  mittels Drehknopf suchen. Was mir nicht immer gelungen ist. Von meinem Konfirmationsgeld habe ich mir dann einen Videorekorder gekauft. Und mich am Anfang gefragt, ob der dann schwarz weiß aufnimmt, wegen dem Fernseher *lach*  Meinen Gameboy, den ich dann auch so um den Dreh zu Weihnachten bekommen habe, den habe ich abgöttisch geliebt. Den habe ich überall mit hingeschleppt, sogar mit aufs Klo. 
Meinen ersten Computer habe ich mir mit 18 gekauft, nach 5 Wochen Ferienjobs (zeitweise 3)  hatte ich endlich die 2200 DM zusammen...

Und zu Fotos von meinen Kindern im www: ja, gibt es. So schlimm finde ich es nicht. Ich denke, ich übertreibe es nicht damit. Ich habe mehr Angst/ Respekt vor den Spannern und Co. denen man so im realen öffentlichen Leben begegnet. (Bei denen mir immer die dicken alten Männer einfallen, die einem so interessiert zugeschaut haben, wenn man sich im Freibad auf der Liegewiese umgezogen hat  - Rückblick in meine Kindheit... *schüttel*)






2 Kommentare:

  1. Was heute der DS ist, war wohl früher der Gameboy (ich habe bis heute keinen *schnüff*)

    Ich durfte damals sehr bald den Rechner meiner Mutter benutzen (ich war 9 und damals war das sehr früh.. er hatte nur ein Lateinlernprogramm :D)

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  2. Nen DS hab ich auch, aber ich merk auch immer, dass der normale Gameboy mich früher mehr gefesselt hat ;) ich finds auch nicht schlimm statt nem brettspiel zusammen wii zu spielen. es geht ja hauptsächlich darum, etwas zusammen zu machen und daher ist es doch ok, oder? :)

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