26. Juni 2013

Produkttest: Nokia Asha 311

Schon der bunte Janosch Karton vom PackSet sorgte hier für viel Aufsehen. Dabei wusste noch keiner (außer mir...), was darin ist. Der Karton stand demonstrativ in der Küche.

Dann habe ich den Karton geöffnet, den Nokia Asha 311 Umkarton herausgeholt und das Staunen der anwesenden Kinder war groß. "Ohhhh, Mama hat ein neues Handy!"

Ja, der Begriff "Handy" hängt ihr immernoch fest. Aber das Asha 311 ist ja kein Handy, sondern ein richtig echtes kleines Smartphone. Eines, das besonders gut für Kinder als Einstieg in die Smartphonewelt geeignet sein soll. Und dank der Konsumgöttinnen dürfen wir das nun ausgiebig testen. Heute gehts hier ersteinmal um das "Drumherum", ein paar Daten zum Gerät, in die Praxis gehen wir beim nächsten Mal :)


Nun bin ich ein wenig misstrauisch, oder aber neugierig, also habe ich meine Kinder doch erst einmal im Glauben gelassen, dass das neumodische Telefon-Dingens tatsächlich nur für mich ist. Denn ehrlich: ich habe selber nicht wirklich ein Handy / Smartphone in Gebrauch. Irgendwie bin ich da noch drumherum gekommen. Man erreicht mich ganz gut übers Festnetz und ich habe unterwegs auch nicht so das Bedürfnis zu telefonieren oder simsen oder surfen oder so. Also ist das auch was ganz neues für mich.

Also habe ich das Asha 311 erstmal inspiziert. Die Farbe, das Display, die Größe, die Knöpfe, usw.

Das Asha soll dann mal meine große Tochter übernehmen. Da ist es super, dass die Farbe schon einmal stimmt, ein schickes glänzendes metallic-pink, unten "normal" pink, laut Nokia Verpackung ist es die Farbe "ROSE RED". Der größte Teil des Smartphones besteht aus Display, darunter zwei Knöppe, grün und rot, das Bekannte "annehmen" und "auflegen". 
An der Seite noch zwei Wippen, die Tastensperre und der Lautstärkenregler. Alles sehr überschaubar. 

Die Abmessungen des kompletten Smartphones sind übrigens  ganz genaue

Länge: 106 mm
Breite: 52 mm
Höhe: 12,9 mm
Gewicht: 95 g
Volumen: 64 cm³
Mit dieser Größe liegt das Asha 311 gut in der Hand, egal ob nun Kinderhände (es wanderte hier von Kinderhand zu Kinderhand in 3 verschiedenen Größen, sowie dann in meine zurück).

Das Display hat eine Größe von 3 Zoll. Und da ich heute gerne mit detaillierten Fakten um mich schmeiße, gibts hier noch eine schöne Liste:
Höhe: 400 Pixel
Breite des Displays: 240 Pixel
Anzeigefunktionen: Polarisierungsfilter, Anpassen der Beleuchtungsdauer, Corning Gorilla Glass, Taktile Rückmeldung, Lagesensor, Näherungssensor, Umgebungslichtsensor
Displayfarben: 65536
Display-Technik: LCD (transmissiv)
Höhe des Displays: 65 mm
Breite des Displays: 39 mm
Touchscreen-Technik: Multipoint-Touch, kapazitiv
Ausrichtung des Displays: Hochformat
Gorilla Glas finde ich cool - garantiert Gorilla-frei, dafür aber mit sicherlich brauchbaren Fähigkeiten. Es ist besonders strapazierfähig, kratzfest, stoßfest und widerstandsfähig gegen Abnutzung. Das Display ist sicherlich besonders schützenswert, gerade bei der Benutzung von Kindern. Es ist halt so, dass die nicht immer zaghaft mit ihren Sachen umgehen, das Smartphone gerne in der Hosentasche rumgetragen wird und von dort gerne auch mal herausfällt, vorzugsweise auf Asphalt oder sonstiges Steinzeug. Auch gerne ich voller Fahrt mit dem Fahrrad, Waveboard oder BobbyCar (derzeit liebstes Gefährt von Sohnemann...). Trotzdem habe ich die Schutzfolie noch draufgelassen. Die kommt erst ab, wenn sie nicht mehr halten will...
Die Größe von Display finde ich ausreichend. Man braucht kein Vergrößerungsglas, geschweigedenn Mikroskop, um damit gut umzugehen. Die Darstellung ist glockenklar und auch die Spiele wunderbar deutlich und gestochen scharf.

Vorne ein Display, hinten der Akku. Sicherlich auch interessant, denn ein lange Akkulaufzeit ist doch von Vorteil. Denn wer kennts nicht: braucht man das Handy mal wirklich dringend, dann ist sicher der Akku leer. 
Nokia verspricht beim Asha eine ziemlich lange Akkulaufzeit: nämlich 14 Stunden Gesprächszeit und sagenhafte 744 Stunden Standby - also knappe 30 Tage. 
Bei uns hielt der Akku meist etwa 2 Tage. Jeweils mit ein bißchen Spielen, SMSen und ein wenig Internet. Beliebt hier die Wettervorhersage ^^ Positiv aufgefallen ist mir, dass der Akku aber ratzfatz wieder geladen ist. Mein altes Handy musste die ganze Nacht an den Strom gehangen werden und war dann grade mal halb voll... (aber nach 4 Stunden wieder leer ^^)



Wenn wir uns schon hinten beim Akku rumtreiben, dann fällt einem dort noch etwas anderes ins Auge: die Kamera. Eine 3,2 MegaPixel Kamera. Nein, sicherlich kann man mit der Kamera keine Profi-Fotos schießen, keine Leinwanddrucke davon bestellen. Aber damit die Kinder Schnappschüsse von ihrem Alltag machen, um Erlebtes mit Bildern noch besser erzählen zu können, dafür reicht die Kameraqualität auf jeden Fall. Auch gibts zahlreiche Kamerafunktionen (Serienaufnahmen, Selbstauslöser, Videos, Einzelaufnahme, Weißabgleich, Diashow, usw.) Ähm, also meine Tochter hat da nichts eingestellt, sondern einfach nur Marke Schnappschuss produziert. Noch eine schöne Detailliste mit Kamerainfos? Bekommt ihr:
 
Kameraauflösung: 2048 x 1536 Pixel Pixel
Zoomrate (Digitalzoom): 4 x
Brennweite: 3,3 mm
Schärfenbereich (Minimum): 30 cm
Unterstützte Fotoformate: JPEG/EXIF
Blitzlicht (Typ): Kein Blitz(licht) 

So, oben am Asha 311 findet man noch die Anschlüsse für Netzteil, Micro-USB und Kopfhörer (fürs Musikhören via Radio oder so....). 

Dann müssten wir ja einmal rum sein. 

Der Preis ist vielleicht noch direkt am Anfang interessant. Denn das Einsteiger- Smartphone ist schon für unter 100 Euro zu haben. UVP vom Hersteller liegt bei 129 Euro.



2 Kommentare:

  1. Ui, Glückwunsch zum Testen - sieht echt schick aus! Bin mal über die Alltagserfahrungen gespannt!

    LG

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  2. Wat bin ich froh, dass wir es in schickem blau haben :D Sonst hätte es hier wahrscheinlich Tränen über Tränen gegeben ;)
    Schön berichtet, Schneckle!
    LG, Sabo

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