24. Mai 2013

Produkttest: Senseo Milchschaumkompositionen Cappuccino und Café Latte





Dank einer Rezeptverfeinerung überzeugen die Milchschaumkompositionen Senseo TypCappuccino und Senseo TypCafé Latte durch eine noch cremigere Konsistenz und leckeren, verführerischen Milchschaum. 

Eigentlich eine gute Idee. Die hätte ich mir damals als Single gewünscht, als mir eine Packung Milch, die ich nur für Kaffee daheim hatte, regelmäßig im Kühlschrank sauer geworden ist.
Da wäre ein Kaffeeprodukt, dass ich frisch aufbrühe, bei dem die Milch schon dabei ist, prima gewesen. 

Nun bin ich dreifache Mama und wir haben einen exorbitanten Milchverbrauch. Egal... Die Zubereitung geht schnell. Dazu wird eines der Milchschaumkompositionenpads (tolles Wort ^^) in den 2-Tassen-Padhalter gelegt und danach der Knopf für "1 Tasse" gewählt. Der Brühvorgang dauert natürlich exakt so lange wie ein normaler Senseo Kaffee.

Es entsteht wirklich eine dicke Schaumschicht auf dem Milchkaffee. Aber wirklich "cremig" ist diese nicht, luftig ja. 



Der Geschmack: naja. Ich finde es zu wässerig - nix mit cremiger Geschmack. Ich weiß nicht, ob ich sonst stärkeren Kaffee trinke, aber ich finde es nicht intensiv genug. Es schmeckt nicht wie richtiger Kaffee, der mit Milch abgerundet wurde, sondern eher wie ein viel zu dünn angerührter Instant-Cappuccino aus der Dose. Daran erinnert er mich stark, auch dadurch, dass das Pad nach Zubereitung ja leer ist, kein Kaffeesatz mehr enthalten ist. In ein Pad gestopfter Instant-Cappuccino?! Bzw. auch Café Latte, denn einen Unterschied habe ich zwischen den beiden Sorten nicht wirklich herausgefunden. Die Zutatenliste habe ich mir übrigens nicht angeschaut. Soll aber viel Zucker und Fett drin sein.

Noch ein Problem: das Pad tropft unheimlich lange nach, es bildet sich nach dem Brühvorgang ein richtiger See oben auf dem Pad, der erst einmal weg muss, bevor ich das Pad entfernen kann. Nehme ich die Tasse vorher weg, habe ich erstens weniger Cappuccino in der Tasse und zweitens später eine übergelaufene Tropfschale. Oder einen kalten Tasseninhalt, weils schon lange dauert, bis der See durchs Pad gelaufen ist.


Zu dem Pad noch was: da ist so ein Plastikgitter eingebaut. Ich benutzte ja sonst einen Kaffeevollautomaten, ab und an halt die Senseo, meist, wenn ich wegen meinem schlafenden Sohn leise sein muss (der ja sein Zimmer angrenzend an die Küche hat).  Worauf ich letztendlich hinaus möchte: ich finde den anfallenden Müll krass. So ein normales Senseo Pad ist ja ok, Filterpapier und Kaffeesatz. Aber hier dann noch so ein Plastikdingens. In welchen Müll kommt das denn dann? Bestimmt Restmüll. Oder trenne ich alles auf und kommt der Plastikeinsatz in den Gelben Sack? ...

Fazit: Nee, brauche ich nicht noch einmal. Schmeckt nicht so gut und der anfallende Müll überzeugt auch nicht. Zusammen mit dem Preis dann mal gar nicht.  Werde bei den normalen Senseo Pads bleiben und lieber Milch getrennt aufschäumen (bzw. so reinkippen). Oder einen ordentlichen Instant-Cappu anrühren!

Hat noch jemand von euch probiert (da bin ich mir sicher ^^) und ist vielleicht ganz anderer Meinung??


2 Kommentare:

  1. Getestet: Ja, sicher doch ;)
    Andere Meinung: Nein, ich war sehr enttäuscht

    Da schmecken mir billigere Pads besser!

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  2. Ich war auch enttäuscht, hatte ich ja bereits auch berichtet in meinem Beitrag. Ich bin da doch sehr verwöhnt und muss diese Sorten nicht haben. Stimme dir in allem zu was du schreibst.
    LG
    Manu

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